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Linie: What We Make Our Demons Do (Review)

Artist:

Linie

Linie: What We Make Our Demons Do
Album:

What We Make Our Demons Do

Medium: CD/Download
Stil:

their very own

Label: Bad Kingdom / Soulfood
Spieldauer: 39:52
Erschienen: 31.07.2015
Website: [Link]

Die Norddeutschen LINIE (nur echt mit Querstrich) hätten vorab kein Tape veröffentlichen müssen, um als hippe Band durchzugehen, denn diesen Status heimsen sie allein aufgrund ihrer Musik ein, wobei ein Hype im kleinen Rahmen ausnahmsweise keine Schande wäre.

Ihr Debütalbum “What We Make Our Demons Do” bietet Nischenstoff vom Feinsten, eine originelle Mischung aus fast klassischem Noise Rock (man denke an Polvo oder Unwound) mit störrischer Rhythmik (‘Lake Of Fire’) und eher fließendem Sludge, wobei der Gesang ein ebensolcher bleibt: Frontmann Jörn sticht auf bleiernem Unterboden durch einen umso bewegteren Vortrag heraus, mit dem er ungefähr an Gary Nestler (CIVIL DEFIANCE, PHILM) und Glenn Danzig ohne narzisstische Ader erinnert. Was die Grundstimmung der Platte betrifft, darf man von beispielloser Dringlichkeit sprechen, die nie gehetzt wirkt; vielmehr weiß die Band hörbar genau, was sie will, und verbrämt ihre subtil schönen Garstigkeiten mit elektronischen Einsprengseln, die tatsächlich eine Bereicherung darstellen (höre ‘Chewing Gum’ und ‘Bearing Life’, letzteres intensiv wie MINISTRY Ende der 1990er.

Als Höhepunkt dieses Anwärters zum Newcomer-Album des Jahres kristallisieren sich der Mini-Hit ‘Natural Selection’ und das epische ‘The City’ heraus.

FAZIT: Jetzt checken, später “Erster!” rufen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3197x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Intro
  • Blood On Your Arms
  • The City
  • Inability
  • Designate
  • Lake Of Fire
  • Chewing Gum
  • Bearing Life
  • No Ideal
  • Natural Selection
  • Outro

Besetzung:

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